Unsere Musik reicht von traditionellen afrikanischen Liedern über typische Gospelklänge bis hin zu frischen Modern Gospel bzw. Worship Songs.

Die BLACK GOSPEL MUSIC entstand im 19. Jahrhundert in Nordamerika aus den Spirituals, die wiederum ab dem 18. Jahrhundert aus der Verbindung afrikanischer Gesangstradition mit traditioneller westlicher Kirchenmusik hervorgingen. Dazu kamen in den 1920er Jahren Elemente des Jazz und des Blues.

Der Begriff „Gospel Songs“ – gesungene frohe Botschaft, tauchte erstmal 1874 im Titel einer Sammlung alter und neuer Kirchenlieder auf. Als Textvorlagen dienen häufig Stellen des Neuen Testaments und der Psalmen, in denen der Freude und der Hoffnung Ausdruck verliehen werden. Die Lieder sind entsprechend schwungvoll und rhythmisch.

Die Musik, die Sie in unseren Konzerten und Gottesdiensten hören, ist fast ausschließlich in den letzten Jahren entstanden und gehört zur Stilrichtung des „Contemporary Black Gospel“. Die Komponistinn/en sind aktiv an der Verbreitung und der stetigen Weiterentwicklung des Gospels beteiligt, etwa der Einbeziehung von aktuellen Stilelementen wie Rap und Hip Hop.

Auch der heutige Gospel bezieht sich jedoch alleine auf christliche Inhalte. Was von den Spirituals übernommen wurde, ist die emotionale Eindringlichkeit des Gesangs und die rhythmische Begleitung durch percussive und choreografische Elemente. Im Gegensatz zu Spirituals werden Gospels regelrecht komponiert und sind keine spontanen Gruppenschöpfungen. Dabei gibt es anders als in der europäischen Chortradition im Black Gospel normalerweise keine Bass-Stimme, dieser Part wird üblicherweise dem E-Bass oder der Band überlassen. In der in Europa üblichen vierstimmigen Chorbesetzung singt der Bass in Gospelkompositionen meist in der Oktave zum Sopran, bzw. in der Bariton Lage.

Informationen zu populären Komponisten, Interpreten und Veröffentlichungen finden sich in vielen Gospelforen, etwa unter Gospelszene.de.